Endlich Linksys, endlich Linux (DD-WRT)! Erster Schritt: Client Mode
Nach drei Jahren gruseliger D-Link Schreckensherrschaft in unsrem WLAN (http://www.stiftingtal.net) hatte ich heute das Glück, den ersten WRT54GL konfigurieren zu dürfen. Hoffentlich bleibt meine bisherige Euphorie nicht unbegründet und hoffentlich wird das Budget die Anschaffung mehrere Linksys und Richtfunkantennen erlauben.
Die ersten Schritte beschreibe ich hier kurz...
Mit der Standardfirmware hab ich mich gar nicht abgegeben. Das einzige was ich davon gebraucht habe, war der "Update Firmware" tab ;-)
Ich habe mich für DD-WRTv23 entschieden. Wichtig ist, dass der AP zuerst mit der Miniversion geflasht wird (Limitation auf 3MB) und erst danach auf die Standardversion!
Das Einrichten des Clientmodus brauchte zwar satte 2 Stunden, aber dafür scheints jetzt gut zu laufen! Die Grundeinstellungen habe ich im Webinterface eingegeben, danach habe ich sofort die shell geöffnet. Eine wunderschöne UNIX-Shell offenbart sich mir. Für die Konfiguration als Client muss man zuerst in den Client-bridged Modus umschalten:
nvram set wl0_mode=wet
Danach werden noch die WEP Parameter eingegeben:
nvram set wl0_ssid=netzwerk_ssidnvram set wl0_channel=12nvram set wl0_wep=enablednvram set wl0_key=1nvram set wl0_key1=wep-key-in-hex
Ein "nvram commit" speichert die Daten dann auch über einen reboot hinweg.
Nun können Netzwerke mittels "wl search" gesucht werden. Nach ein bisschen warten erhält man mit
wl searchresults
die Ergebnisse und verbindet sich mit
wl join netzwerk_ssid
Fertich!
Mit einem
wl assoc
kann man nun die WLAN Verbindung bewundern.
Warum ich 2h gebraucht habe? Standardmässig wird im Clientmodus der routed-Modus hergestellt. Da wird dann zwar eine Verbindung hergestellt aber sie kann logischerweise nicht gepingt werden, da der AP im gleichen Subnetz liegt. Also sollte auf "wet", also die Brücke umgestellt werden und der Accesspoint und das gesamte Netzwerk dahinter kann sofort gepingt werden.
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